Samstag, 8. März 2014

Von Pech und Glück

Die letzten Tage waren doch ereignisreich … allerdings anders als ich es mir vorgestellt habe.

Sonntag am Computer dachte ich so bei mir: Ich glaub, ich mache die kommende Woche mal wieder eine Datensicherung – irgendwie läuft der PC immer langsamer und es klingt, als ob er im Dauerzustand am Arbeiten ist. Montag noch emails versendet – dann hat er sich abgeschaltet und liess sich nicht mehr starten – natürlich bevor ich die geplante Datensicherung machen konnte … so ein Pech.
Dienstag den PC zum IT-Doktor gebracht, Mittwochnachmittag dann die good news: Sie konnten die Festplatte wieder reparieren. Die Daten sind noch vorhanden. Noch einige zusätzliche checks waren notwendig und seit heute kann ich wieder virtuell unterwegs sein. Erste Handlung: Datensicherung … Glück gehabt.


Vor kurzem bin ich versehentlich auf meine Lesebrille getreten – das kommt davon, wenn man diese nicht auf der Nase hat, sondern mal schnell auf der Treppenstufe ablegt … so ein Pech.
Da ich zwei freie Tage hatte, habe ich also einen Besuch beim Optiker gemacht. Ein Sehtest ergab, dass sich die Werte zwar leicht verschlechtert haben, jedoch nicht drastisch. Zufällig hatten sie noch das gleiche Brillengestell, in einer anderen Farbe. Ein Einsatz der Gläser ins neue Gestell dauerte 5 Minuten. Glück gehabt.
 

Mittwoch wollte ich noch mein neuestes fertiges Strickprojekt fotografieren: Ein paar Handschuhe. Seit gerade mal einer Woche fertig und ich habe noch sehr viel Energie in den zweiten gesteckt, weil ich sie ja wenigstens noch die letzten kalten Tage tragen wollte und ich sie toll finde und ich mich mega gefreut habe. Ein Griff in die Jackentaschen, welche ich gestern angehabt habe und wo ich die Handschuhe noch reingesteckt habe– der zweite Handschuh ist nicht da ! Fieberhafte Suche zu Hause, Telefonat mit Optiker und IT-Doktor, rekonstruieren des gestrigen „Ausflugs“. Fazit: Wahrscheinlich im Parkhaus aus der Tasche gefallen. Also mit dem Auto in die Stadt gefahren. Parkzentrale, Parkhaus, Treppenhaus dort, ansässige Bäckerei und Lebensmittelladen – nichts. Pech gehabt …
Wenn ich ein bisschen Optimismus zusammenbringe: Ich habe noch genügend Garn von der gleichen Farbpartie und was sind schon 12-13 Std hochkonzentriertes  Strickvergnügen Schwierigkeitsstufe fünf ? Eben …

Wenn ich den zweiten Handschuh dann mal fertig habe (nun halt doch für die nächste Wintersaison) berichte ich mehr über dieses Projekt.

 


Nachgedacht: Auch wenn diese Ereignisse auf einer persönlichen Ebene für mich erst mal frustrierend, ärgerlich oder nervig sind und Energie, Zeit und Geld kosten - letztlich sind es Kleinigkeiten. Mit einem Blick auf globale Ereignisse relativiert sich vieles - und Katastrophen oder Tragödien sehen definitiv andern aus.
 
Zudem: Es gab die Tage auch Glück ohne Pech: Bei Rita habe ich bei der Verlosung den 2. Preis gewonnen. Juchhuii ... 

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